Allgemein

Nach dem großen Erfolg der Projektdurchführungen im Jahr 2012 gibt es bis zum heutigen Tag ein jährliches Revival mit unterschiedlichen Schulen aus Brandenburg.

Mit Hilfe des Mediums Video sollen sich SchülerInnen aus Cottbus und Umgebung mit dem Thema Mobbing, insbesondere Cybermobbing, auseinandersetzen. In den einzelnen Themenfindungsworkshops sollen die Arten des Cybermobbings erarbeitet werden, um diese dann filmisch darzustellen. In den durchzuführenden Videoproduktionsworkshops erlangen die SchülerInnen vielfältige Kompetenzen aus dem Bereich der Medienproduktion. Durch die Reflexion der Mobbingsituationen erwerben nicht nur die am Projekt teilnehmenden SchülerInnen Fähigkeiten im Umgang mit Mobbing, sondern auch weitere SchülerInnen der beteiligten Schulen aufgrund der entstehenden, öffentlichen Diskussion. In speziellen Angeboten für LehrerInnen und SchulsozialarbeiterInnen sollen diese sensibilisiert werden, um mit Mobbingproblematiken angemessen umzugehen.

Mobbing ist die häufigste Form psychischer Gewalt, die Kinder und Jugendliche in der Schule erfahren. Oft verharmlost oder tabuisiert, richtet das Phänomen in Tat und Wahrheit nachhaltigen Schaden an. Das Projekt „(Cyber-)Mobbing – Aufgeklärt!“ hat als Leitziel die Toleranzerziehung und die soziale Integration von SchülerInnen. Die Bearbeitung des Themas Mobbing, insbesondere (Cyber)Mobbing, soll hier als Ausgangspunkt dienen, um die Akzeptanz von SchülerInnen untereinander zu fördern. Etwa ein Viertel der rund 270 000 Brandenburger SchülerInnen ist nach Darstellung des Bildungsministeriums schon einmal Opfer von Cybermobbing geworden (vgl. dpa).

Um die entstandenen Videos einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren zu können, sollen alle entstandenen Filme im Rahmen eines Filmfestivals in einem Cottbusser Kino gezeigt werden. Eine Jury bestehend aus Vertretern der Kooperationspartner, Filmemachern und Wissenschaftlern, soll die von den SchülerInnen produzierten Filme bewerten und die Besten als Präventionsmaterial auswählen. Aber auch die beteiligten SchülerInnen selbst sollen einen Preis in Form eines Publikumspreises vergeben.

In der Nachbereitungsphase des Projektes sollen die Filme mit einer Handreichung als Schulungs-, Lehr- und Lernmaterial didaktisch aufbereitet werden. Insbesondere soll auch auf regionale Ansprechpartner hingewiesen werden, die sich mit dem Thema Mobbing, insbesondere Cybermobbing, auseinandersetzen. Einen ersten Einsatz erfahren die Materialien dann in den durchzuführenden Elternversammlungen. Abschließend sollen die Schulungsmaterialien, die in Form einer Internetseite publiziert werden, auf regionalen Fachtagungen vorgestellt, diskutiert und verbreitet werden.


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